5. Juni 2024 Thomas

Tipps für deine Kaltakquise B2B

Wie du mit professioneller Telefonakquise mehr Leads generierst

Kaltakquise

Die Akquise – und Kaltakquise – neuer Kunden im B2B-Bereich ist entscheidend für das Wachstum deines Unternehmens. Die Kosten für die Neukundengewinnung sind von jeher deutlich höher als eine Konzentration auf die Ausschöpfung von Umsatzpotenzialen bei Bestandskunden oder die Rückgewinnung abgewanderter Kunden. Und die Kosten der Neukundengewinnung sind in den letzten Jahren noch einmal um 50% gestiegen. Daher sind effektive Methoden nötig. Besser noch: Effiziente Maßnahmen, die vor dem Hintergrund der damit verbundenen Kosten maximalen Output erzeugen. Die B2B-Telefonakquise zählt dabei nach wie vor zu den effizientesten Maßnahmen, auch wenn sich das Cold Calling inzwischen deutlich schwerer gestaltet als noch vor einigen Jahren. Die Telefonakquise bietet gegenüber anderen Akquiseinstrumenten einige Vorteile:

  • Schnell und flexibel einsetzbar
  • Effektive Gewinnung von Leads, Neukunden und Umsatz bei moderaten Kosten
  • Systematisches und stetiges Auffüllen deiner Sales Pipeline bei Erhöhung der verkaufsaktiven Zeit der Außendienstmitarbeiter
  • Gewinnung werthaltiger Informationen über deine Zielgruppe und Möglichkeit zum Sammeln von E-Mails und Opt-Ins
  • Interesse, Bedarf und Umsatzpotenziale lassen sich schon im Erstkontakt ausloten
  • Steigerung der Markenbekanntheit und positiver Imageaufbau in deiner Zielgruppe
  • Direkter Kontakt und unmittelbares Feedback von potenziellen Kunden
  • Schneller Aufbau von Vertrauen und Beziehungen

Eine professionelle Vorbereitung macht den Unterschied in der Kaltakquise

Zentrale Themen für die Vorbereitung deiner Kaltakquise

Wer selbst einmal angerufen wurde, weiß es. Nicht selten kommen Kaltanrufe äußerst dilettantisch daher. Unseriöse, schlechte Anrufe von Menschen, die kaum geradeaus sprechen können. Geschweige denn, dass sie wüssten, wen sie da anrufen und was sie eigentlich wie anbieten wollen. Im B2C-Bereich mag das hier und da noch funktionieren. Im B2B-Umfeld erklärungsbedürftiger Produkte, Dienstleistungen und Lösungen ist es ein „No Go“ und wird schlicht und ergreifend erfolglos bleiben.

Differenziere dich von derart peinlichen Anrufen und führe kein Akquisetelefonat ohne gründliche Vorbereitung. Kennst du den Spruch: Jede unterlassene Vorbereitung ist eine vertane Chance? Bereite dich systematisch vor und beantworte die folgenden Fragestellungen:

  • Welche Ziele verfolgst du mit deiner Telemarketingkampagne? Möchtest du Informationen gewinnen, informieren, Interesse wecken, Telefontermine, Videomeetings oder persönliche Vor-Ort-Termine generieren oder gar abschließen, d.h. einen Verkauf tätigen?
  • Wie lautet deine Zielgruppe, d.h. welche Branche, Region, Unternehmensgröße und Funktion des Ansprechpartners möchtest du adressieren? Hast du darüber Klarheit, beschaffe dir vernünftige Adressen bei einem guten und seriösen Adressbroker, wie z.B. Echobot oder Bisnode. Oder recherchiere selbst im Internet oder bei LinkedIn.
  • Steht nur dein Unternehmen oder auch weitere Leistungen im Fokus? Falls ja, welche Dienstleistungen bzw. welche Produkte sind zu adressieren?
  • Gibt es Wettbewerber oder Konkurrenzprodukte, die es zu berücksichtigen gilt?
  • Was sind mögliche „Pain Points“, Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Zielgruppe?
  • Wie lauten Produkt- bzw. Dienstleistungsvorteile, was ist der Kundennutzen deines Angebots? Gibt es Alleinstellungsmerkmale bzw. einen USP (Unique Selling Proposition)? Und was ist der „Reason Why“, also der Grund, warum sich jemand auf einen Termin mit dir einlassen sollte?
  • Was sind zielführende Kommunikationsinhalte? Gibt es Ansatzpunkte für ein interessantes Storytelling?
  • Gibt es Referenzen, Anreize & Responseverstärker (z.B. kostenfreier PoC, Schnupperangebote)?
  • Wie lauten die organisatorischen Rahmenbedingungen (z.B. persönlicher Vor-Ort-Termin vs. Telefontermin oder Websession, Termin wahrnehmende Personen, Handhabung E-Mails und Outlook-Einladungen, Terminblöcke, Einbindung CRM etc.) ?

Der Leitfaden

Ebenfalls wichtig für die Vorbereitung deiner Kaltakquise: Die immerwährende Diskussion um den Leitfaden. Mit – oder ohne? Für uns lautet die Antwort: Mit! Allerdings nur für den Start eines neuen Projekts, denn letztlich darf in Telefonaten nicht abgelesen werden. Das machen nur Idioten. Soviel Leitfaden wie nötig und so viel Flexibilität wie möglich. Erfolgreiche Telefonakquise erfordert authentische Telefonie. Punkt. Jeder bitte mit seinem natürlichen Sprachgefühl. Zudem darf ein Leitfaden nicht in Stein gemeißelt sein, sondern ist eine lebendiges Gebilde, das einer kontinuierlichen Anpassung und Optimierung bedarf. Selbstreflektiertes Telefonieren ist das Stichwort. Und gerade dabei erweist sich der Leitfaden als äußerst wertvoll.

Notiere deshalb direkt im Anschluss an jedes Telefonat, denn sonst bleiben die wichtigen, relevanten Informationen auf der Strecke. Dokumentiere stichwortartig und schreib keine epischen Romane, die lediglich Zeit kosten. Nutze Abkürzungen für deine Dokumentation wie z.B. DW wie Durchwahl oder n.e. für nicht erreicht. Vor allem aber halte alles fest, was dir später im persönlichen Termin hilfreich sein kann: Persönliche Infos zur Person, Inhalte des Gesprächs, welches Infomaterial versandt wurde etc.

Der optimale Anrufzeitpunkt

Was wäre ein optimaler Anrufzeitpunkt? Eine Frage, die uns immer wieder begegnet, aber leider nicht pauschal, verbindlich und branchenübergreifend zu beantworten ist.

Eine Studie in Bayern zeigte, dass nur 148 Arbeitstage ideal sind, wenn man Montage und Freitage ausschließt. Das hilft uns natürlich wenig, denn dann könnten wir uns ja in der anderen Hälfte des Jahres im Vertrieb schlafen legen. Nach der Studie sind Donnerstage sind sehr gut für Anrufe. Laut Dr. James Oldroyd ist Donnerstag der beste Tag. Freitage haben die schlechtesten Ergebnisse mit fast 20% weniger Erfolg als Donnerstage.

Im Grunde steigt die Erreichbarkeit stetig von Montagmorgen bis Freitagmittag. Montags zwischen 9 und 12 Uhr ist die Erreichbarkeit oft mäßig, da dort in vielen Branchen Jour Fixes und Meetings stattfinden. Aber das ist nicht immer so. Eine gute Anrufzeit ist zwischen 8:00 und 9:00 Uhr sowie 16:00 und 17:00 Uhr. Diese Zeiten sind der Studie zufolge um 164% besser als nach dem Mittag. Freitagnachmittag ist die Erreichbarkeit ebenfalls schlecht. Bei Führungskräften kann aber genau das Gegenteil der Fall sein. Probier es einfach aus und mach deine eigenen Erfahrungen. Neben der Branche hängt die Erreichbarkeit auch oft von der Funktion des Ansprechpartners ab. IT-Leiter z.B. sind häufig frühmorgens noch gut zu erreichen, bevor sie für den Rest des Tages in unzählige Besprechungen mit den Fachbereichen abtauchen. Du wirst sehr schnell ein eigenes Gespür für einen geeigneten Anrufzeitpunkt erlangen.

Nutzung von CRM- und Telefonie-Systemen

CRM-Systeme wie z.B. Hubspot oder Pipedrive sind bei der Telefonakquise äußerst nützlich. Sie sichern wichtige Infos über (potenzielle) Kunden und unterstützen maßgeschneiderte Kampagnen. Mittels dieser Systeme lassen sich Leads gut erfassen, verwalten und nachfassen. Insbesondere wenn du neben der Telefonakquise andere Outreach- oder Inbound-Aktivitäten im Sinne des Multichannel-Marketing und Sales ergreifst, geht es fast nicht ohne. CRM-Systeme bieten die Möglichkeit, Kundeninformationen zentral zu verwalten und Interaktionen nachzuverfolgen. Durch Automatisierung kannst du repetitive Aufgaben optimieren und Zeit sparen.

Ein vernünftiges System für deine Telefonie, wie z.B. ttCall, Dialfire oder Aircall ist ebenfalls äußerst hilfreich. Solche Systeme sind äußerst einfach zu bedienen. Inzwischen handelt es sich bei den meisten um cloudbasierte Systeme mit einer hohen Skalierbarkeit ohne dass aufwändige Hardware Installationen erforderlich werden. Das Set-Up ist sehr einfach und sie lassen sich ortsunabhängig nutzen. Auch bieten sie Schnittstellen zu den oben angeführten CRM-Systemen. Vieles lässt sich automatisieren, wie z.B. das Management von Wiedervorlagen, Nachfassaktionen oder der Versand von E-Mails und Infomaterial. Auch ein differenziertes Kampagnenmanagement ist meist möglich.

Einstellung, Motivation und der Umgang mit Frustration

Zu guter Letzt wichtig für die Vorbereitung: Die richtige Einstellung und Motivation. Eigene Mitarbeiter – auch im Vertrieb – nehmen den Telefonhörer oftmals bereits zu Beginn mit einer negativen Grundeinstellung in die Hand. Die Folge: Ausbleibender Erfolg. Dies wiederum setzt eine Negativspirale in Gang, denn die Frustration führt zu immer geringer werdendem Erfolg. Wichtig ist eine positive Grundhaltung im Kopf. Oder um es mit Albert Einstein zu nehmen: „Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern.“ Selbstvertrauen und Überzeugungskraft sind beim Erfolg der Kaltakquise entscheidend.

Entscheidend ist also eine positive Grundeinstellung. Steigst du mit einer negativen Grundhaltung oder gar Angst in die Telefonate ein, ist der Misserfolg vorprogrammiert. Stimm dich positiv ein und geh ohne Vorbehalte und ganz neutral in die Telefongespräche. Vor allem: Lerne mit Frustration umzugehen, denn dies ist der Schlüssel zum Erfolg. Ohne Ablehnung geht es nicht. Im Grunde benötigst du geradezu eine bestimmte Anzahl an „Neins“ – je nach Erfolgsquote – um das gewünschte „Ja“ zu erhalten. Dem Gesetz der großen Zahlen folgend, steigt mit jedem „Nein“ die Wahrscheinlichkeit auf ein bald kommendes „Ja“ und damit auf den Erfolg deines Wirkens. Ablehnung zu verkraften, gehört zur Kaltakquise dazu. Oftmals führt nur eines von zehn Gesprächen zum Erfolg. Das zeigt, wie herausfordernd das ist. Wichtig ist, Ablehnungen nicht persönlich zu nehmen. Man muss aus ihnen lernen. Und als Chance begreifen, sich kontinuierlich zu verbessern.

Werden es überdurchschnittlich viele „Neins“, stimmen Ansprache oder Leitfaden vielleicht nicht. Oder schlimmer: Du adressierst die falsche Zielgruppe oder deinen Produkten bzw. Dienstleistungen mangelt es an einem erkennbaren Kundennutzen. Und schlüpfe beim Telefonieren in eine vertriebliche Rolle. Es ist leichter in einer gespielten Rolle mit Ablehnung umzugehen. Lass Misserfolg oder Kritik von dir abprallen und übe dich im „Lotusblüteneffekt“.

Wichtig ist zudem eine Identifikation mit der eigenen Tätigkeit. Liebst du das, was du da gerade tust? Oder bist du vielleicht sogar stolz darauf? Denn nur wer selber brennt, ist in der Lage andere zu entzünden. Bereitet es dir Freude, Menschen am Telefon für dich zu gewinnen und zu überzeugen? Trägst du das „Hunter-Gen“ in dir? Ohne eine gehörige Portion Jagdinstinkt geht es nicht.

Und last but not least: Beherrschst du dein Handwerkszeug? Denn selbstverständlich ist die vertriebliche Kompetenz ganz entscheidend. Spielst du virtuos auf der Klaviatur der Vor- und Einwandbehandlung? Falls nicht, mach dich schlau. In der heutigen Zeit ist unglaublich viel Content – in weiten Teilen sogar kostenlos – verfügbar und konsumierbar. Und trainiere. Mach deine Hausaufgaben und bereite dich professionell vor.

Telefonakquise effektiv gestalten: Tipps und Tricks

Das Telefonat mit dem Entscheider: Der erste Eindruck zählt

Hast du dich im Vorzimmer behauptet, hast du die erste, machbare Hürde in der Kaltakquise genommen und bist deinem Ziel deutlich näher. Dem Gespräch mit dem Entscheider. Und du weißt ja, der erste Eindruck zählt. Du hast nur ca. 10-20 Sekunden, die darüber entscheiden, ob dir der Entscheider weitere 2-5 Minuten gewährt. Geh also nicht nach Schema F vor. In diesen Sekunden geht es noch nicht um dein Unternehmen, deine Produkte oder Dienstleistungen. Vielmehr geht es darum, ob es dir gelingt, in dieser kurzen Zeit irgendeine abgespeckte Form von Vertrauen und Beziehung aufzubauen. Das kann eine sympathische Stimme sein, ein Satz, der sich von anderen unterscheidet, Humor oder was auch immer. Überrasche deinen Gesprächspartner und setz dich erfrischend unkonventionell von anderen ab. Wecke sein Interesse. Mach ihn oder sie mit einem andersartigen, professionellen Gesprächseinstieg neugierig. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Sprich ihn auf jeden Fall mit seinem Namen an und nenne erst dann deinen Namen und dein Unternehmen. Denn den eigenen Namen hört jeder gern. Ein Beispiel: „Schönen guten Tag Herr …, mein Name ist … von der Firma ….“ Notiere deshalb bereits im Vorzimmer den Namen und nenne diesen im Ersttelefonat mindestens zweimal: Bei der Begrüßung und bei der Verabschiedung. Gern auch zwischendurch. Sitzt dein Unternehmen in der Nähe des Kundenunternehmens, kann es zweckmäßig sein, auch den eigenen Unternehmenssitz zu nennen, um über geographische Nähe zu punkten. Stelle Rapport her.

In vielen Situationen macht es Sinn, gleich nach der Begrüßung eine Kompetenzauslotung vorzunehmen, z.B. durch die Frage: „Herr …, Sie verantworten in Ihrem Unternehmen den Bereich …?“ So sparst du unter Umständen Zeit, die du mitunter mit einem falschen Gesprächspartner vergeudest. In einigen Fällen ist es auch zweckmäßig, schnellstmöglich eine Kompetenzauslotung nach BAND-Kriterien (Budget, Authority, Need, Time) vorzunehmen, um die Leadqualität zu erhöhen.

Sofern möglich, baue rasch eine persönliche Beziehung und Vertrauen auf. Komm direkt zum Punkt und kommuniziere klar. Biedere dich nicht an, sondern sei ganz natürlich. Auf Augenhöhe. Von Mensch zu Mensch. Gemeinsamkeiten sind beziehungsfördernd (z.B. Dialekt, gemeinsame Bekannte, Hobbies, frühere Arbeitgeber, gemeinsame Kunden, ehemalige Hochschule). Die nötigen Informationen findest du durch Recherche (z.B. XING, LinkedIn), weitere soziale Medien (z.B. Facebook, Instagram) oder im Gespräch. Arbeite mit Anerkennung und Wertschätzung. Was jeder Mensch noch lieber hört, als seinen eigenen Namen, ist Lob.

Setze unbedingt auf Verständlichkeit, Freundlichkeit und Authentizität in Ton und Stimme. Denke immer daran: Das „wie“ macht 80%, das „was“ lediglich 20% aus. Sprich deshalb auch in der Sprache des Kunden. Vermeide Fachchinesisch und Fremdworte, es sei denn, der Kunde spricht genau in dieser Sprache. Denn nichts ist so leicht, wie sich kompliziert auszudrücken. Und Lächle. Man „sieht“ das Lächeln übers Telefon. Die Muskeln, die du beim Lächeln anspannst, drücken auf die Stimmbänder und verändern den Klang deiner Stimme.

Konzentriere deine ganze Aufmerksamkeit auf den Gesprächspartner. Einzig Handnotizen sind wertvoll und wichtig, um alles Wesentliche stichwortartig festzuhalten. Arbeite unbedingt mit offenen Fragen. Wer fragt, führt das Gespräch und der Kunde merkt, dass du ein echtes Interesse an ihm hast. Höre aufmerksam zu. Nutze aktives Zuhören. Hören intensiv zu, mach dir Notizen und achte nicht nur auf was, sondern auch wie etwas gesagt wird. Oft ist das zwischen den Zeilen Gesagte entscheidend. Konkrete Rückfragen zum Verständnis und zur Präzisierung helfen dir dabei.

Überzeuge mit einem effektiven Sales Pitch: Nutzen und Mehrwert klar kommunizieren

Wenn du potenzielle Kunden durch Kaltakquise kontaktierst, ist es entscheidend, dass du von Anfang an überzeugend bist. Stelle sicher, dass du glasklar den Nutzen und Mehrwert deines Produkts oder deiner Dienstleistung in aller Deutlichkeit kommunizierst. Potenzielle Kunden müssen sofort erkennen, warum sie Zeit in ein Gespräch mit dir investieren sollten.

Sei präzise und fokussiert in deiner Botschaft und vermeide es, dich in Details zu verlieren. Konzentriere dich darauf, wie dein Angebot ihren Bedarf lösen kann und welchen Mehrwert es für ihr Unternehmen bringt. Wenn du den Nutzen klar darlegst, steigerst du die Chancen, dass potenzielle Kunden interessiert bleiben und weiter mit dir sprechen möchten. Zeige deine Expertise und Überzeugungskraft, um Vertrauen aufzubauen und erfolgreich zu überzeugen.

Wie du Vor- und Einwände souverän meisterst und überwindest

Der professionell gekonnte Umgang mit Vor- und Einwänden ist eine weitere zentrale Herausforderung im Cold Calling. Denn eines ist klar: Sie kommen so sicher, wie das Amen in der Kirche. Die Furcht davor ist im Grunde überflüssig. Denn ebenso wie ein guter Tennisspieler weiß, dass der Gegner den Ball zurück schlägt, erwarten Telemarketingprofis, dass der Angerufene argumentativ den Ball zurück spielen wird – und natürlich wie man diesen dann verbal pariert. Man muss es nur frühzeitig trainieren.

Anstatt sie als Hindernisse zu sehen, betrachte sie als Chancen, das Gespräch zu vertiefen. Sei vorbereitet und habe Antworten parat, die die Bedenken deines potenziellen Kunden direkt ansprechen. Zeige Verständnis und Empathie für ihre Sichtweise, um Vertrauen aufzubauen. Nutze die Einwände als Möglichkeit, dein Produkt oder deine Dienstleistung weiter zu erläutern und den Mehrwert für den Kunden hervorzuheben. Indem du souverän auf Einwände reagierst, kannst du Bedenken aus dem Weg räumen und das Gespräch in eine positive Richtung lenken. Bleibe beharrlich, aber respektvoll, und zeige, dass du die Bedürfnisse deines potenziellen Kunden ernst nimmst.

Kaltakquise als Teil deiner Gesamtstrategie: Integration mit anderen Marketingmaßnahmen

Integriere deine Kaltakquise geschickt in die Gesamtheit deiner Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Verknüpfe sie mit anderen Marketingmaßnahmen, wie Inbound und Digital Marketing, Social Media / LinkedIn Kampagnen oder E-Mail Marketing, um eine kohärente und zielgerichtete Ansprache deiner potenziellen Kunden sicherzustellen. Durch die Synergieeffekte verschiedener Kanäle steigerst du die Sichtbarkeit deines Unternehmens und stärkst deine Markenpräsenz nachhaltig.

Denke strategisch und plane die Kaltakquise als einen wichtigen Baustein deiner Vertriebsstrategie ein. So kannst du sicherstellen, dass du neue Leads nicht nur generierst, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen aufbaust. Nutze die Vielfalt der Marketinginstrumente, um deine Botschaft effektiv zu verbreiten und dein Unternehmen erfolgreich im B2B-Bereich zu positionieren. Und machen wir uns nichts vor: Bei den meisten Marketing- und Vertriebsinstrumenten, die der LeadGenerierung dienen, steht am Ende ein Telefonat oder Videocall mit dem potenziellen Kunden, um diesen final zu überzeugen. B2B-Angebote verkaufen sich eben nach wie vor nicht allein Online.

Erfolgsmessung und Optimierung: Analysiere die Ergebnisse deiner B2B Kaltakquise

Um sicherzustellen, dass deine Kaltakquise erfolgreich ist, ist es entscheidend, regelmäßig deine Ergebnisse zu analysieren. Überprüfe sorgfältig, welche Ansätze funktionieren und welche nicht. Welche Art von Unternehmen reagiert positiv auf deine Kontaktaufnahme? Sind bestimmte Produkte oder Angebote erfolgreicher als andere?

Indem du deine Kaltakquise-Ergebnisse genau unter die Lupe nimmst, kannst du wertvolle Erkenntnisse gewinnen und deine Strategie entsprechend optimieren. Vielleicht entdeckst du Muster oder Trends, die dir helfen, zukünftige Akquisemaßnahmen noch effektiver zu gestalten. Indem du kontinuierlich die Leistung deiner Kaltakquise überwachst und anpasst, kannst du sicherstellen, dass du kontinuierlich neue potenzielle Kunden für dein Unternehmen gewinnst. Erfolg kommt oft durch kontinuierliche Verbesserung – also lass Zahlen und Daten für dich arbeiten, um deinen Vertrieb voranzutreiben!

Mit Follow-Up und Nachfassaktionen zum Erfolg

Nachfassaktionen sind wichtig für die Neukundengewinnung und den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen. Vertriebsmitarbeiter nutzen diese, um die Chancen für einen Abschluss zu erhöhen. Persönliche Anrufe oder gezielte E-Mails könnten dabei helfen, mehr Verkäufe zu erzielen16. Es ist entscheidend, sich gut um die Kunden zu kümmern. Durch persönliche Gespräche und maßgeschneiderte Lösungen, können wir uns von anderen abheben. So wird aus einer bloßen Chance ein zahlender Kunde15. Es dauert oft sechs Versuche, bis ein potenzieller Kunde überzeugt ist17. Diese Zahl zeigt, wie wichtig es ist, hartnäckig zu sein und dran zu bleiben.

  • Automatisierungstools ermöglichen die Segmentierung von Leads und helfen vertriebsfreundliche Priorisierungen vorzunehmen15.
  • Individuelle Betreffzeilen können die Öffnungsrate von E-Mails um bis zu 50% erhöhen16.
  • Die rechtzeitige Nachverfolgung innerhalb der ersten 5 Minuten erhöht die Konversionswahrscheinlichkeit um das Neunfache17.
  • Social Media Plattformen wie LinkedIn spielen eine entscheidende Rolle bei der Leadpflege15.

Kreativität in der Nachverfolgung der Kaltakquise ist sehr wichtig. Tools wie Handwrytten können hilfreich sein. Sie lassen uns Notizen handgeschrieben versenden und das bindet Kunden stärker an uns. Positive Bewertungen oder Empfehlungen in E-Mails bauen Vertrauen auf16. Regelmäßiges, aber höfliches Nachfassen ist der Schlüssel. Es zeigt, dass wir interessiert sind, ohne zu aufdringlich zu sein. So steigern wir unsere Erfolgschancen im B2B-Bereich.

Fazit

Erfolgreiche B2B Kaltkquise verbindet verschiedene Methoden. Telefonakquise ist im B2B-Bereich nach wie vor äußerst effektiv. Direkter Kundenkontakt macht den Unterschied. Der Abgleich von Tools und der Kauf seriöser Adresslisten unterstützt. Wichtig ist, dass diese Daten aktuell sind. Natürlich gilt es auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie z.B. das UWG, zu beachten. Vor allem bei Anrufen im B2C-Bereich und E-Mail-Kampagnen.

Der klassische Brief hat inzwischen wieder an Relevanz gewonnen und kann flankierend bei der Kaltakquise B2B äußerst dienlich sein. Auch Online-Werbung (z.B. Google Ads, LinkedIn Ads) ist bei der LeadGenerierung hilfreich.

Eine professionelle Vorbereitung und positive Einstellung sind entscheidend. Durch die Mischung von Kanälen und persönlicher Ansprache stellen sich meist größere Erfolge ein.

,

LET’S WORK TOGETHER

LUST AUF MEHR LEADS, NEUKUNDEN UND UMSATZ?